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Mittwoch, 15. Januar 2014

Eine Gemeinderatssitzung im Zeichen von mehr Sicherheit

andreas kirstein, unser AL-gemeinderat aus zürich nord, berichtet regelmässig aus dem gemeinderat.
mit dem TAG WasBringz? kennzeichnen wir beiträge die zeigen, was es bringt, für und mit der AL politik zu machen. denn: wenn ich sie schon wähle, dann will ich doch auch wissen, was sie machen und was es bringt. eben: WasBringz?!

GRsitzung vom 15.1.14 / kurzbericht von andreas kirstein

Eine Gemeinderatssitzung im Zeichen von mehr Sicherheit
Hinter dem nüchternen Weisungstitel „… städtische Schulgebäude und –anlagen. Einbau von Alarmierungsanlagen zum Schutz vor zielgerichteter Gewalt.“ verbarg sich Potential für eine hochemotionale Debatte. Thema: Wie viel Sicherheit gibt es vor Amokläufen an Schulen, wie wir sie bis jetzt erst aus dem Ausland kennen, leider aber nicht mehr nur aus dem fernen USA, sondern bereits auch aus Deutschland. Das Thema spaltete die Fraktionen - auch diejenige der AL. Ich war mit der Minderheit der AL-Fraktion der Meinung, dass Amokläufe eine reale Bedrohung darstellen, die durch Einbau von Alarmierungsknöpfen zwar nicht verhindert werden können, dass diese Massnahme aber zumindest eine gewisse Chance auf Schadensbegrenzung bietet. Die schlussendlich obsiegende Mehrheit des Gemeinderates argumentierte mit den hohen Kosten (über CHF 5 Mio. und jährlich nochmals CHF 600‘000 Betriebskosten) und gegen den steigenden Sicherheitswahn, der hier wieder einmal seinen Ausdruck fände. Die Mehrheit blieb aber die Antwort auf die rhetorische Frage schuldig, weshalb z.B. Notfallnummern wie 144 oder 117 eingerichtet werden, da diese ja auch nur für Notfälle und nicht für den courant normal gedacht sind.
hier noch etwas hintergrund von wikipedia - weil da auch der versicherungs- und sicherheitswahn kritisiert wird und aus dem text heraus klarer wird, dass eher vorkehrungen getroffen werden müssen, die latenten und akuten probleme von schule und schülerInnen anzugehen. das installieren teurer knöpfe verschiebt den fokus auf technische lösungen. was in solchen fällen immer falsch ist. 
(die redaktion)

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