Erst seit fünf Jahren macht Sepp aktiv in einer Partei mit, bei der AL - er ist aber ein alter Linker. Im doppelten Sinn.
Er habe sich etwas umgesehen, und mit der Zeit ergab sich für ihn, „dass die Ideologie der AL ziemlich deckungsgleich passte.“ Im Tele-Züri-Porträt fordert er mehr gemeinnützigen Wohnraum. „Es sollen alle Platz haben in der Stadt, nicht nur die, die gut verdienen,“ meint der pensionierte Architekt.
Montag, 3. Februar 2014
Sonntag, 2. Februar 2014
niggi haut auf die pauke und bricht in der sache NeuerZürcherAnzeiger gegen Richi Wolff ein paar lanzen
niggi scherr zwei fliegen auf einen streich... |
Niggis Wahlblog: Hohler gehts nimmer oder Metzger bleib bei deinem Messer
da setzen wir gerne einfach einen link auf niggis wahlblog. lesenswert! (gibt's auch als PDF zum sammeln...)
Samstag, 1. Februar 2014
wahlkampf auf der strasse vs. wahlkampf im blätterwald - ALzürinord in affoltern
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andreas kirstein, gemeinderat der AL im kreis 11, im gespräch mit stadträtin claudia nielsen, SP, vor dem einkaufszentrum affoltern |
gestern hat sich stefan hohler im tagi an richi wolff versucht, dazu auch gleich ein internes mail aus dem polizeidepartement veröffentlicht. und dabei ausgeblendet, was in seiner zeitung zuvor schon stand: "Rückendeckung erhält Wolff vom Polizeibeamtenverband der Stadt Zürich. Dessen Vizepräsident mag den Äusserungen seines Chefs nicht zu viel Gewicht beimessen: «Ich sehe darin keinen politischen Zündstoff.» Im Übrigen habe man die Erfahrung gemacht, dass gewaltbereite Chaoten oft Mitläufer seien, die nichts mit dem Schwarzen Block zu tun hätten."
so sahen wir das auch.
heute samstag hat ribi in der NZZ noch einmal nachgelegt, etwas bedachter vielleicht als vor ein paar tagen, mit einem letzten versuch, die bürgerlichen, die noch nicht gewählt haben oder richi schon nicht gewählt haben in ihrem entscheid zu bestärken. nein, natürlich nicht die Top-5 zu wählen, sondern richi wolff nicht zu wählen. so rum geht es, wenn man nichts hat, wofür man einstehen kann. im übrigen ist ribis artikel ein aufwisch von wiederholungen und mit einer hohen kadenz entwertender adjektive ballert er blind und wütig einen wahlkampfartikel zusammen. gähn. na...doch...zum schluss noch etwas kritik an der 'krisengeschüttelten' stadtpolizei: "Die Arbeit der Polizei muss stetig kontrolliert und auch hinterfragt werden. Die Zwangsmassnahmen, die die Polizei anwendet, müssen verhältnismässig eingesetzt und rechtsstaatlich geprüft werden." wenigstens liest ribi die eigene zeitung und es ist angekommen: das bundesgericht hat dieser tage entschieden, dass das verhalten der polizei am 1. mai 2011 auf seine rechtmässigkeit hin zu überprüfen ist (berichte in der NZZund im tagi) - und dass das den klägern seinerzeit verwehrt wurde: an erster stelle von der polizei. neu ist das nicht, denn solche und ähnliche vorfälle waren auch schon zu zeiten von leupis vorgängerin murer zu beanstanden gewesen.
man sieht: rote und grüne polizeidirektorInnen sind nicht willens oder fähig, im departement durchzusetzen, dass sich die beamten entlang rechtsstaatlicher vorgaben bewegen und die verfassungsmässigen rechte ihrer 'kunden' respektieren. gut also, dass dort heute -und hoffentlich auch morgen- wer sitzt, der das will und kann: richi wolff.
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auch beim bahnhof affoltern: wolff bleibt! |
Donnerstag, 30. Januar 2014
die wolff-party war toll - BABY JAIL war genial
rückblick im telegramm-stil:
- über 1000 leute und 1 wolff
- draussen (schnitzel)brot, drinnen spiele
- super stimmung - musik geschmacksache
- 'die red.': baby jail genial
- wolff-rede zur neuen farbenlehre: besser als goethe!
- publikum honoriert wo-wo-wohnige
- bei zu viel has springen wir ab
und hier BABY JAIL von gestern:
und hier von vorgestern - aber topaktuell:
danke den organisatorinnen und -aussen! welche partei hat schon so'ne party wie wir gestern in der härterei! echt cool.
danke den organisatorinnen und -aussen! welche partei hat schon so'ne party wie wir gestern in der härterei! echt cool.
Mittwoch, 29. Januar 2014
Stiller Has: der Wolff ist los. Mit Skor und BABY JAIL!
Heute grosse AL-Wahlparty für Stadtrat Richard Wolff in der Härterei in Zürich (Zahnradstrasse 22, 8005 bei der Maag-Halle).
20.00 Skor
20.45 Baby Jail
21.00 Wolff
21.15 Has
22.30 DJ Punky
Und so sieht das Programm aus:
19.00 Türöffnung20.00 Skor
20.45 Baby Jail
21.00 Wolff
21.15 Has
22.30 DJ Punky
Ab 19.00 gibt es Food vom AL-Grill: feine Kalbsbratwürste, rustikale Schweinsbratwürste, scharfe Chiliwürste und famoses Schnitzelbrot. Der gesamte Erlös geht an die AL.
Wir freuen uns auf einen einmaligen Abend! Wolff bleibt Wolff!
Dienstag, 28. Januar 2014
richi wolff und der schwarze block: nzz und tagi bellen - die karawane zieht weiter
während frau neuhaus den herrn gubler (communicators) von der Top-5-kampagne auf den linksabweichler geri lauber einschiesst ("Er verhehlt auch nicht, dass er zuerst bei Rot-Grün angeklopft hat"!), verspricht dieser: "Drei Sitze sicher; vier sind nicht unwahrscheinlich." so sicher scheint das frau neuhaus nicht, sie kritisiert: "Die Kampagne kommt sehr handzahm daher.", worauf gubler verspricht, "Wir können dann in vier Jahren auf den Putz hauen".
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gublers löwen scheren aus... |
dieser habe in einem interview auf radio 1 mit dem schwarzen block fraternisiert - und damit bestätigt, "dass er den Rollenwechsel vom parlamentarischen Linksaussen und Sympathisanten der Hausbesetzerszene zum Polizeivorstand tatsächlich nicht bewältigt hat". dann kommt nur noch hechelndes gehetze, tinte spritzt aus ribis feder wie blut im nahkampf. es wird einem ganz sturm dabei, ribi wohl auch, wenn er wolff vorwirft "Die Distanzierung von Gewalt gehört zu Wolffs Repertoire." zu dem der NZZ gehört das dezidiert nicht, blättert man die aktuellen ausgaben zu den jüngsten konflikten durch: hermanns und kauffmanns unverholene sympathie für bewaffnete angriffe von faschisten und grossgrundbesitzern auf die institutionen demokratisch gewählter regierungen in der ukraine und in thailand und frefels frohlockende freude am sieg der ägpytischen armee über die demokratie ("Lieber Stabilität als Demokratie").
aber zurück nach zürich und zu richi wolffs äusserungen. die hört man sich am besten selber an auf radio1.ch (herunterladen und ab ca. der 30. minute reinhören). kurz: auf die frage schawinskis, was richi FRÜHER an den demos vom schwarzen block gehalten habe meint dieser, 'eine interessante ergänzung - von der vielfalt der meinungen her'. das fand schawinski offensichtlich so harmlos, dass er gleich zur nächsten frage kam - wo er sich sonst verbeisst, wenn ein thema skandal verspricht.
fazit: viel rauch um nichts. richi muss sich nicht beim schwarzen block anbiedern, denn wählen gehen diese leute nicht, es zahlte sich also in der wahlkampfwährung 'stimmen' nicht aus. auszahlen sollte es sich bei denen, die zürich als stadt mit einer politischen und kulturellen breite und tiefe sehen, nicht flach und eindimensional auf profit ausgerichtet. liberale halt, unter denen manche lieber welt-offene stadträte wie wolff und lauber wählen als die engstirnigen rechten der Top-5.
links dürfte die sache eh klar sein und es erstaunt dann wohl heute auch nur noch gubler, "dass die drei linken Parteien so demonstrativ zusammenhalten."
wie das sprichwort aus dem orient sagt: die hunde bellen, die karawane zieht weiter.
PS
lustiges fährt manchmal auf dem nebengeleise: gibt man auf communicators, der firma von robert e. gubler, kampagneleiter Top-5, im suchfeld "Top-5" ein, kommt die rückfrage "Did you mean: töpfe?". nein. aber wenn ihr meint...
Montag, 27. Januar 2014
die teilrevision der BZO am beispiel seebach - der ALrundgang vom 25.1.14
catherine und niggi (rot) |
ich liebe rundgänge. gute. und der war einer. gehe ich nach einem guten rundgang durch die stadt, sehe ich mehr: was war, was ist, was wird. in diesem fall, was warum so steht, wie es steht. was anders wäre, würde das bauwerk in der zukunft erst erstellt - oder wäre es vor all der ordnung erstellt worden. stockwerke mehr oder weniger, weiter an die strasse ran oder nicht, tiefer in den boden rein, und das alles bedeutet für die, die etwas haben, mehr haben. oder, je nach revision, auch mal weniger. für alle andern aber: mehr zahlen oder weniger und tag für tag die beleidigung des ästhetischen empfindens. übel, was da so rum steht und eingegraben worden ist. das ist der nachteil am guten rundgang: das hässliche, immer bis an den rand der möglichen kubatur gestretchte, das sticht noch mehr ins sonst halt schon abgestumpfte auge.
eben, um geld geht es. um viel geld. vor allem. und im rahmen der BZO ums bauen. die infrastruktur steht auf einem anderen blatt. und hinkt meist hinterher. die privaten bauen, neu- oder ersatzneubauten. auf teufel komm raus. die stadt, die öffentliche hand, kommt meist nicht nach mit der infrastruktur (und manchmal auch coop&co nicht). die ersatz-neu-bau-mieter-innen baden das aus. diesen sommer zum beispiel fehlen für viele kinder schulplätze in affoltern. das kümmert die bauherren und vermieterinnen nicht. das kam bei diesem rundgang nicht zur sprache und würde wohl einen weiteren brauchen. denn schon der war lange und gespickt mit information. vielleicht gibt's bald einen...
das geld also. wenn da einer in der zone W2 baut, dann darf er zwei geschosse bauen. 2, wie W2, oder? nein, natürlich nicht... dachausbau, à priori, als penthouse geplant und vermietet. teuer. keine giebeldächer mehr, klar. dann das zürcher UG, das es gibt, weil es es nicht nicht gibt. seit den neunzigerjahren. wer mehr wissen will, frage niggi scherr, mir war das dann auf die schnelle zu viel. so oder so: ein ganzes geschoss, das zürcher UG, eins, das nicht angerechnet wird. und schön was abwirft (aber nicht schön ist, das finden auch die architektInnen, aber die machen -meistens-, was bezahlt wird). und dazwischen, zwischen z'UG und penthouse, die 2 geschosse, die der zone W2 den zahlenteil im namen gegeben haben. nun kommt es noch dicker: wenn einer jetzt nicht nur sein häuslein baut, sondern links und rechts dazugekauft hat, eine arealüberbauung hin kriegt, dann kleckert es nicht mehr, es klotzt. denn der arealbonus zahlt sich in zusätzlichen geschossen aus.
das wirft ab. monat für monat. nicht nur die miete von zwei geschossen, sondern eben die von vier, fünf, sechs geschossen, in der zone W3 sieben, acht. dem soll jetzt, teilweise, ein riegel geschoben werden mit der neuen zone W3B und mit der einschränkung beim zürcher UG. hier jammern jene, die grund&boden haben, die stadt verbiete die verdichtung. ihnen geht es aber nur ums geld. siehe oben.
beispiele zu all dem gibt's in der diashow unten zu sehen: ein ausschnitt vom rundgang.
bleibt nur noch, catherine und niggi für den belehrenden (positiv!) rundgang zu danken und all denen auch, die mitgegangen sind.
mehr zur BZO:
- kritische stellungnahme der AL
- eingabe der AL zur BZO ans Amt für Städtebau
- seite des hochbaudepartements zur teilrevision
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Sonntag, 26. Januar 2014
Wohnen und Arbeiten: eine spannende und erfolgreiche Gemeinderatssitzung
mit dem TAG WasBringz? kennzeichnen wir beiträge die zeigen, was es bringt, für und mit der AL politik zu machen. denn: wenn ich sie schon wähle, dann will ich doch auch wissen, was sie machen und was es bringt. eben: WasBringz?!
Wohnen und Arbeiten: eine spannende und erfolgreiche Gemeinderatssitzung
GRsitzung vom 22.1.14 / bericht von andreas kirstein
Nachdem sich der Gemeinderat am letzten Mittwoch ausführlich mit Änderungen der eigenen Geschäftsordnung befasst hatte, standen mit zwei wohnpolitschen Postulaten und einem zur Auftragsvergabe der Stadt Zürich brisante Themen auf der Traktandenliste.
Beim Postulat von Walter Angst und Alecs Recher, beide AL, ging es darum, dass die Stadt Zürich den gemeinnützigen Bauträger nicht nur Sonderrechte (höhere Ausnützung, günstige Baurrechtsverträge, Baulinienänderungen etc.) einräumt, sondern auch griffig dafür sorgt, dass mindestens ein Teil der neuen Wohnungen auch dem richtigen Klientel zugeführt wird. Dies kann insbesondere durch einen genügend hohen Anteil an subventionierten Wohnungen geschehen. Wie wichtig dies ist, zeigt der dramatische Sinkflug des Anteils subventionierter Wohnungen in den Genossenschaften in den letzten zehn Jahren, was sich auch in der Antwort des Stadtrates auf meine schriftliche Anfrage zu diesem Thema (2013/222) widerspiegelt. Hierfür fand sich eine grosse Mehrheit und das Postulat wurde mit 92 Ja-Stimmen überwiesen. Ein erster Erfolg nach Punkten für die AL. Doch es ging gleich gut weiter:
familien wohnen in der stadt - bei der stadt und günstig dank kosten- statt spekulationsmiete |
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peter aeschlimann hat das ganze vor der GR-sitzung im tagi aufbereitet. ich zitiere aus seinem artikel:![]() |
schlatters schloss in uster (bild: quelle tagi.ch) |
Der Zürcher Freisinn hat nie verdaut, dass er die Abstimmung über die Vorlage «Bezahlbare Wohnungen für Zürich» haushoch verloren hat. 76 Prozent der Stimmberechtigten sagten im November 2011 Ja zur Erhöhung des Anteils gemeinnütziger Wohnungen von knapp einem Viertel auf ein Drittel. Seither kämpfen die Bürgerlichen noch verbissener für mehr Markt in Wohnfragen.das macht doch schon manches klarer...und zeigt, dass beim tagi die einen begriffen haben, woher der wind weht, die anderen gar nicht: lorenzo petrò schreibt am tag danach in seinem ratsbericht "Hedy Schlatter stimmte gegen sich, doch es half nichts"! nein, nicht 'gegen sich' stimmte die millionärin mit schlössli in uster, sonder gegen die kostenmiete, welche wohnraum den spekulanten entzieht. ihresgleichen.
(die redaktion)
Samstag, 25. Januar 2014
schlagbaum - apfelbaum: die ALschaffhausen führt die kontingentierung vor
schaffhausen - das liegt dort oben, im norden, an der grenze. oder?
und weil das so ist, sind die schaffhauserInnen von abschottung und schlagbäumen ganz direkt betroffen, gleich vor der haustüre, quasi. um dem noch etwas mehr drastik zu verleihen, hat die ALschaffhausen heute samstag vormittag (25.1.) theatralisch den zugang zum fronwagplatz, einem grösseren platz in der altstadt, gesperrt und für den zugang -so weit das kontingent reichte- passierscheine verteil. gefallen hat uns eins der bilder mit einem möglicherweise zufälligen kommentar:
mehr bild- und text auf der facebook-seite der ALschaffhausen.
und weil das so ist, sind die schaffhauserInnen von abschottung und schlagbäumen ganz direkt betroffen, gleich vor der haustüre, quasi. um dem noch etwas mehr drastik zu verleihen, hat die ALschaffhausen heute samstag vormittag (25.1.) theatralisch den zugang zum fronwagplatz, einem grösseren platz in der altstadt, gesperrt und für den zugang -so weit das kontingent reichte- passierscheine verteil. gefallen hat uns eins der bilder mit einem möglicherweise zufälligen kommentar:
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schlag- und apfelbäume lösen ihn aus. dagegen hilft ein NEIN zur masseneinwanderungsinitiative der SVP und zur ecopop und die unterstützung der AL und ihrer politik |
Freitag, 24. Januar 2014
BZO - ein kleiner rundgang durch seebach, von der alten zur neuen BZO
ALgemeinderat niggi scherr und die architektin und ehemalige ALgemeinderätin aus zürinord, catherine rutherfoord, illustrieren sinn&zweck einer bau- und zonenordnung an sich und die auswirkungen der anstehenden teilrevision der BZO an einigen auffälligen beispielen in seebach.
wir treffen uns am
samstag, 25. januar 2014
um 14uhr30
an der trammendstation seebach
ist eine siedlung wie Oh!mega in seebach mit der neuen BZO noch möglich? |
der rundgang dauert etwas mehr als eine stunde - wir empfehlen warme kleidung und gute schuhe.
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Sonntag, 19. Januar 2014
ALbrunch am sonntagmorgen im KuBaA
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