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Sonntag, 18. Mai 2014

haben lügen kurze beine - ohne punkt und komma: die erklärung der SP zum JA zu den baracken

nun, es ist schon scheusslich...oder auch schäusslich (barackendeutsch...), wenn man den abstimmungssieg, den man schon nur mit gezinkten karten erreichen konnte, auch noch mit gedehnter wahrheit garniert abfeiern muss.

wir zitieren hier aus der erklärung der SP der stadt zürich (einer partei, die auch im lehrpersonenmittelstand grast) zum ergebnis der abstimmung über den -wie wir das nennen- 50-millionen-blanko-check für den schulbarackenbau.
die kommentare stehen gleich im text:

MEHR FLEXIBILITÄT BEI DER SCHULRAUMPLANUNG
Die SP freut sich über das deutliche Ja der Stadtzürcher Stimmbevölkerung zum Rahmenkredit für Schulpavillons, den die SP durch einen Vorstoss im Gemeinderat angeregt hatte.
SchülerInnen und Schüler, Lehrer und LehrerInnen freuen sich über diesen Entscheid ja gar nicht. Und auch die Eltern nicht. Und nicht die Hauswarte in den Schulen. Aber die hat die SP offensichtlich nicht gefragt. Meint sie auch so zu wissen, was richtig ist?
Dieser Entscheid ermöglicht es dem Stadtrat flexibel und kurzfristig auf zusätzlichen Raumbedarf in den bestehenden Schulanlagen zu reagieren.
So atemlos und kurzfristig, dass man sich neben der Schulhausqualität auch die Kommas sparen kann...Die sogenannten „Züri Modular“-Pavillons sind bei Schülerinnen und Schülern sowie Lehr- und Betreuungskräften beliebt
Ach ja? Woher wollt ihr das denn nun schon wieder erfahren haben? Als Eltern und Schulpfleger wissen (SIC!) wir ganz was anderes: die Dinger sind verhasst! Fragt doch mal eure WählerInnen-Basis - und macht nicht diesen Deal: auf Kosten der SchülerInnen mit der Sparfraktion (Baracken reichen doch allemal!) Lauber und Odermatt den Rücken frei halten! Und zur Rechtfertigung Behauptungen aufstellen, die nicht wahr sind - was wir dann 'lügen' nennen...  und entlasten vor allem die Schulen in den Wachstumsgebieten der Stadt.
Wen genau 'entlasten' sie? Wer sind 'die Schulen'? Und worin besteht diese 'Entlastung'?
In Affoltern z.B. 'entlasten' sie Kinder während ihrer ganzen Zeit in Kindergarten, Unterstufe und Mittelstufe vom Singsaal, der Schulküche, Werkstätten, Gruppenräumen, gedecktem Pausenplatz und einer richtigen Turnhalle. Tag für Tag. Woche für Woche. Schuljahr für Schuljahr. Welche Entlastung!!! Während 8 Jahren!! Im Sommer ein Brutkasten, im Winter ein Kühlschrank und täglich deine Dosis Formaldehyd...Darüber hinaus ist aber klar, dass es weiterhin einer sorgfältigen Schulraumplanung und eines Ausbaus der Schulinfrastruktur bedarf
Oh...'weiterhin' - wann konnte man in Zürich letztmals von einer Schulraumplanung reden? Und 'sorgfältig' bleibt wohl noch länger aussen vor. Aktuell zeigt sich der Pfusch im Blumenfeld, das 10 Jahre zu spät kommt und im Nicht der Planung für die Oberstufe in Zürich Nord und für Schule und Siedlung im Leutschenbach. Und auf der anderen Seite der Stadt von Leimbach über bis Altstetten.Denn Zürichs Schulen brauchen beides: Schulhäuser, wo die Stadt langfristig wächst, aber auch gute Provisorien, wo kurzfristig Schulraum benötigt wird.
Aber vor allem ein Drittes, das aber an erster Stelle stehen muss: eine Regierung, die nicht in Leuchttrumprojekten deliriert, sondern in die Zukunft investiert und den Kindern derer, die sie mit der Worthülse 'Familienfreundliche Stadt' angelockt hat, angemessenen Schul- und Betreuungsraum bietet. Und nicht Baracken! Das wäre Politik!
Weitere Auskünfte
Schulhauspavillons
  • Jean-Daniel Strub – Gemeinderat SP 7 und 8 – 079 638 75 62
  • Andrea Nüssli-Danuser – Gemeinderätin SP 10 – 079 510 44 82
Ja, ruf den Jean-Daniel und die Andrea doch einfach an! Und warum nicht gleich auch nach der Tagesschule für deine Tochter, deinen Sohn, deinen Enkel, deine Enkelin fragen? Die echte Tagesschule, Jean-Daniel, nicht die fake Light-Version, Andrea!

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