Wolff nahm den Job an. «Okay», sagte er sich, «dann machen wir es gut, die beste Polizei der Welt.» Möglichst wenig Tränengas und Gummigeschosse, «sonst sind wir wieder in den Achtzigerjahren und ich mache die undankbare Arbeit, wo die Politik versagt hat». Ich habe Wolff gefragt, ob ich seinen Einstieg als Polizeichef begleiten dürfe. Da prallen zwei Kulturen aufeinander. Zwei Welten. Zwei Denkweisen. Hier eine straff geführte hierarchische Organisation. Dort ein Intellektueller mit wirren Haaren und einer Vergangenheit als Mitarbeiter der Roten Fabrik, Hausmann und Vertreter von allen möglichen Basisgruppen und Bürgerinitiativen. Wenn im Zürcher Gemeinderat die Polizei kritisiert wird, ist meist die Alternative Liste dahinter. Und jeder ausgeschaffte Asylbewerber sei einer zu viel.
(bild und zitat aus http://blog.dasmagazin.ch/2013/12/06/wolffs-revier)
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Sonntag, 8. Dezember 2013
wolff-geschichten im magazin
miklós gimes erzählt in "Das Magazin" N° 49 wolff-geschichten. gimes hat richi wolffs einstieg als polizeivorsteher begleitet, mit freunden, bekannten und mitbewohnern von richi gesprochen. eine home-story eines wochenend-magazins, aber durchaus lesenswert.
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