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Samstag, 21. Dezember 2013

es ist wahlkampf...

na ja, es heisst ja auch wahlKAMPF, kein wunder also, dass FDP und NZZ, die rechten also, gegen unseren ALstadtrat richi wolff in den kampf ziehen. die rechten gegen die linken. kämpfen. das ist auch richtig so.
oh! der löwe ist schon ganz blau...
dann, denkt man, doch viel lieber
einen roten wolff
ALgemeinderat niggi scherr hat den kampf der rechten partei und ihres rechten blattes gut dokumentiert und kommentiert. den ausschlag gegeben hat wohl der unsägliche schrieb von michael baumann in der NZZ vom letzten donnerstag. man sollte sich das selber rein ziehen, das portrait über wolff sagt mehr über den schreiberling als über den beschriebenen. nun, das gehört auch zum kampf: schlecht geführte streiche mit stumpfem schwert...
niggi scherr zitiert in seiner zusammenstellung einen leserbrief aus genf, den ich hier weiter zitiere. weil der schluss falsch ist:
„Vom fernen Genf aus fällt mir auf, wie systematisch die NZZ negativ über den linksalternativen Zürcher Stadtrat Richard Wolff berichtet, ohne dabei handfeste Argumente für dessen angebliche Unfähigkeit zu liefern. Interesssant ist doch, dass der grosse Skandal, auf den manch derart eingestimmter Leser gespannt wartet, bisher ausgeblieben ist. Nicht einmal die Räumung de Binz-Areals gab etwas her. Bisheriger Schlusspunkt ist der Kommentar (NZZ 14. 12. 13), wonach der Departementschef diffus für Missstände bei der «Sitte» verantwortlich gemacht wird, die ihren Anfang längst vor Beginn seiner Amtszeit genommen haben. Der Kommentar schliesst erwartungsgemäss mit dem Wunsch nach einer Abwahl. Mit Verlaub - eine solch diffuse, parteipolitisch motivierte Stimmungsmache ist unfair und der NZZ unwürdig.“
niggi scherrs schlusssatz darunter: "Dem ist nichts beizufügen." einspruch! muss ich da sagen, dem füge ich ganz gern noch etwas hinzu - denn die 'diffuse, parteipolitisch motivierte Stimmungsmache ist [...]" der NZZ sehr wohl würdig. weil ja eben wahlkampf ist.
und hier also, was beizufügen wäre:
Wenn wir vom Feind bekämpft werden; dann ist das gut; denn es ist ein Beweis, daß wir zwischen uns und dem Feind einen klaren Trennungsstrich gezogen haben.
Wenn uns der Feind energisch entgegentritt, uns in den schwärzesten Farben malt und gar nichts bei uns gelten läßt, dann ist das noch besser; denn es zeugt davon, daß wir nicht nur zwischen uns und dem Feind eine klare Trennungslinie gezogen haben, sondern daß unsere Arbeit auch glänzende Erfolge gezeitigt hat.
das ist nicht der berühmte chinesische philosoph sun tzu, den 'der moderne manager' lange so gerne zitierte, das ist mao zedong, den heute auch die linken nicht mehr gerne zitieren
aber hier passt er.

PS
und schreiberling baumann widmete seine feder besser seiner freude an domestizierten wildpferden als wölffe zu jagen.
PS2
...wir nicht das kind mit dem bade ausschütten wollen, weil wir die professionelle arbeit vieler die für die NZZ schreiben sehr wohl schätzen, so sie denn ihre arbeit nicht der politisch motivierten stimmungsmache unterordnen (müssen; wes brot ich ess, des lied ich sing...). 

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