NICHT VERGESSEN:
Am 17. November ist Wahltag: Marionna Schlatter in den Ständerat!

Mittwoch, 15. Januar 2014

wählen. aber richtig!

dieser tage liegen die dicken briefumschläge mit dem stimm- und wahlmaterial in deinem briefkasten.

am einfachsten
gleich ausfüllen und ab die post.

abstimmen
die parolen für die abstimmungen findest du hier

wählen
quick'n'dirty: die liste 7, ohne wenn&aber. 
und auf den zettel für die stadtratswahlen handschriftlich: Richard Wolff, Corine Mauch, Raffael Golta, Markus Knauss, Daniel Leupi, Claudia Nielsen, André Odermatt. Und die Corine Mauch gleich noch mal als Stapi.

auf der ALhomepage gibt's noch mehr für alle, die es gern schritt_für_schritt oder detailierter habe und auch noch wissen möchten, wie der puckelsheim funktioniert...

Eine Gemeinderatssitzung im Zeichen von mehr Sicherheit

andreas kirstein, unser AL-gemeinderat aus zürich nord, berichtet regelmässig aus dem gemeinderat.
mit dem TAG WasBringz? kennzeichnen wir beiträge die zeigen, was es bringt, für und mit der AL politik zu machen. denn: wenn ich sie schon wähle, dann will ich doch auch wissen, was sie machen und was es bringt. eben: WasBringz?!

GRsitzung vom 15.1.14 / kurzbericht von andreas kirstein

Eine Gemeinderatssitzung im Zeichen von mehr Sicherheit
Hinter dem nüchternen Weisungstitel „… städtische Schulgebäude und –anlagen. Einbau von Alarmierungsanlagen zum Schutz vor zielgerichteter Gewalt.“ verbarg sich Potential für eine hochemotionale Debatte. Thema: Wie viel Sicherheit gibt es vor Amokläufen an Schulen, wie wir sie bis jetzt erst aus dem Ausland kennen, leider aber nicht mehr nur aus dem fernen USA, sondern bereits auch aus Deutschland. Das Thema spaltete die Fraktionen - auch diejenige der AL. Ich war mit der Minderheit der AL-Fraktion der Meinung, dass Amokläufe eine reale Bedrohung darstellen, die durch Einbau von Alarmierungsknöpfen zwar nicht verhindert werden können, dass diese Massnahme aber zumindest eine gewisse Chance auf Schadensbegrenzung bietet. Die schlussendlich obsiegende Mehrheit des Gemeinderates argumentierte mit den hohen Kosten (über CHF 5 Mio. und jährlich nochmals CHF 600‘000 Betriebskosten) und gegen den steigenden Sicherheitswahn, der hier wieder einmal seinen Ausdruck fände. Die Mehrheit blieb aber die Antwort auf die rhetorische Frage schuldig, weshalb z.B. Notfallnummern wie 144 oder 117 eingerichtet werden, da diese ja auch nur für Notfälle und nicht für den courant normal gedacht sind.
hier noch etwas hintergrund von wikipedia - weil da auch der versicherungs- und sicherheitswahn kritisiert wird und aus dem text heraus klarer wird, dass eher vorkehrungen getroffen werden müssen, die latenten und akuten probleme von schule und schülerInnen anzugehen. das installieren teurer knöpfe verschiebt den fokus auf technische lösungen. was in solchen fällen immer falsch ist. 
(die redaktion)

kritische stellungnahme der AL zur BZO-revision.

es geht um geld. 
um viel geld. 
ja, um viel, viel geld.
deshalb natürlich das gejammer von allen seiten. vor allem aber von HEV & Co.

dem zürcher untergeschoss geht
es -zum glück- an den kragen
zwei beispiele: direkt geht es dem zürcher untergeschoss an den kragen. im letzten jahrtausend war für die bauherren plötzlich weihnachten: wer das parterre ein paar centimeter einlochte, kriegte so ein ganzes geschoss dazu, das nicht angerechnet wurde. in der zone W3 darf ein haus gemäss BZO drei wohngeschosse haben. mit dem zürcher untergeschoss waren's plötzlich vier. und mit der dachwohnung gar fünf. das schenkt ein. geld. viel geld. pro jahr zB statt 3 x 3'000 x 12 neu 5 x 3'000 x 12. zweiundsiebzigtausend franken mehr pro jahr für die gleichen land- und leicht höheren baukosten! schon cool...und dann war der mehrwert auch noch steuerfrei! da will 'man' nicht, dass 'der staat' einem das wieder wegnimmt.

fällt weg! dann rollen wieder die rüben statt der rubel
indirekte auswirkungen hat die BZO aber auch. verdichtung in der stadt heisst, dass der siedlungsdruck sinkt. dadurch reduziert sich der (potentielle) wert von land in der peripherie. damit geht auch viel (erhofftes) geld flöten. und da ist 'man' ja auch schon von der kulturlandinitiative unter druck...

zwei von vielen interessen, die mit der revision der zürcher bau- und zonenordnung tangiert werden.
kommt dazu, dass dadurch, dass festgelegt wird, was wie gebaut werden darf, auch der bedarf nach der infrastruktur definiert wird, den die dichtere oder lockerere besiedlung nach sich zieht: migros&coop, audi&VBZ, post&bank, schul&sport etc. noch einmal geld. viel, viel geld.

die AL übt in einer stellungnahme kritik an einer ganzen reihe von punkten der geplanten BZO-teilrevision. denn diese betrifft natürlich nicht nur wer land hat und dies profitorientiert verscherbeln oder bebauen will. baugenossenschaften und miterInnen sind direkt und nachhaltig betroffen. ihre lobby ist aber kleiner und weniger finanzstark. zudem ist die materie von einer gewissen trockenheit...und die raschelt auch im papier der AL.

um dem ganzen etwas leben einzuhauchen laden wir am samstag, 25. januar 2014 um 14 uhr 30 zu einem kleinen BZO-rundgang durch seebach. das wird sicher spannend, denn niggi scherr und catherine rutherfoord kennen quartier und geschichte des bauens in zürich. 

Dienstag, 14. Januar 2014

die apfelschlacht

SVP und economiesuisse schmeissen im abstimmungskampf mit äpfeln um sich. 
aber eben: der apfel fällt nicht weit vom stamme. der baum steht irgendwo weit rechts in der landschaft. der tagi fasst es nicht mehr und titelt darauf hin: "Wer soll diese Apfelbäume noch verstehen?".
uns ist einiges klar - die linke position hat manuela schiller in ihrem blogbeitrag auf der seite der AL auf den punkt gebracht.

NEIN stimmen reicht nicht


denn am 9.2. sind ja neben den wahlen auch noch weitere geschäfte zu erledigen. 
an der apfelschlacht beteiligen wir uns nicht - stimmen dazu aber doch gern ein kleines liedlein an...


Montag, 13. Januar 2014

komitee unterstützt andreas kirstein bei der wiederwahl in den gemeinderat

das komitee «Andreas Kirstein in den Gemeinderat –  für Zürinord !» unterstützt den bisherigen ALgemeinderat andreas kirstein aus dem kreis 11 bei seiner wiederwahl in den gemeinderat.
das komitee verteilte 6'000 briefe an alle bewohnerInnen von genossenschaftsliegenschaften im kreis 11 mit der empfehlung, andreas kirstein wieder zu wählen.
"Wir alle wollen ein wohnliches Zürich! Und deshalb wählen wir Andreas Kirstein wieder, unseren Gemeinderat der Alternativen Liste AL für den Kreis 11." schreibt das komitee. andreas kirstein setzt sich mit der fraktion der AL im gemeinderat ein für bezahlbare gute und schöne wohnungen, schulhäuser für unsere kinder statt gestapelte baracken und ruhe am himmel und auf unseren strassen statt grenzenlose mobilität. sicherheit im alltag ist andreas kirstein ein grosses anliegen: sichere arbeitsplätze und sichere renten, sichere wohnungen und quartiere, sichere strassen und schulwege - und eine sichere gesundheitsversorgung, nah und günstig.

die AL ist keine ein-themen-partei. und so vielfältig wie ihre praktische politik, so breit die unterstützung für andreas: der präsident einer grossen baugenossenschaft, die theaterregisseurin und der kunstmaler, der buchhändler und die architektin, der rechtsanwalt und die unternehmerin.

sie alle sind überzeugt: "Deshalb wählen wir ihn am 9. Februar wieder – auf der Liste 7 der AL."


Samstag, 11. Januar 2014

alle tun es. wir auch? ...grabenkampf auf dem marktplatz oerlikon...

brauner wonnekleister
ob noch alle potentiellen wählerInnen nach dem parteienparcours über den marktplatz wussten, von welcher liste das guetzli war, an dem sie sich einen zahn ausgebissen haben...ich wage es zu bezweifeln.
aber natürlich gibt es alleinstellungsmerkmale. braunen wonnekleister, zum beispiel.
meer blau? hihihi
oder biologischdynamische rosen (laktovegan?). und über die 'hostessen', welche die blauen löwen bewachen, mockiert sich eh schon die NZZ. wie ging das schon wieder? "meer blau 4 zurich..."


so wollen wir nicht untergehen.
und sammelten beim sternen oerlikon unterschriften für die zukunft. unterschriften für die ALinitiative "Bezahlbare Kinderbetreuung für alle".
mit dabei beim sammeln waren auch die beiden spitzenkandidatInnen der ALzürinord, andreas kirstein, bisher, und laura huonker, die aktuell noch ausserhalb des parlamentsbetriebs regie führt. 
und natürlich haben wir auch für richi wolff werbung gemacht. der macht es ja ganz gut im stadtrat. und soll deshalb auch wieder in die zürcher exekutive.
zur betreuungsinitiative meint richi übrigens: 
http://al-zh.ch/themen-positionen/kinderbetreuung.html
für eine zukunft mit zukunft
"Damit Familie und Beruf vereinbar werden, brauchen wir ein gutes und für die Eltern bezahlbares Angebot an Krippen, Horten, Tagesfamilien und Tagesschulen. Städte und Gemeinden können den dafür nötigen Ausbau des Angebots nicht allein finanzieren. Deshalb braucht es den Betreuungsfonds."
wir waren, ehrlich gesagt, selber etwas erstaunt, wie wir uns mit dem thema wie die fische im meer bewegten, wie die vielen familien, aber auch ältere leute die unterschriftenbogen füllten. und nicht wenige uns versicherten, sie würden den (richi wolff) schon wählen. und die ALliste auch.
wir freuen uns. auf die wahl. und auch auf die bezahlbarere kinderbetreuung. zusammen mit allen, die unterschrieben haben.

der wahlkampf dauert noch an. auch die nächsten samstage sind wir unterwegs in zürinord (und unsere ALkollegInnen auch in den anderen quartieren...). am donnerstag stehen wir im KuBaA an der bar, am sonntag sitzen wir daselbst am frühstückstisch. komm doch auch.

Donnerstag, 9. Januar 2014

sonntagsbrunch der ALzürinord im KuBaA

wir freuen uns auf dein kommen! mit kind&kegel. platz zum flippern, töggele, spiele machen.
vom vollen z'morge bis zu kafi&bier...


sonntag, 19. januar 2014, ab 9 uhr bis zum mittag

Gegen mietrechtliche Wildwest-Methoden - Erklärung der ALfraktion zu Mobimo:Labitzke

die alternative leben...
Am 8. Januar gab Niggi Scherr namens der AL-Fraktion im Zürcher Gemeinderat eine scharfe Erklärung ab gegen die Mobimo und ihren Versuch, mit allen Mitteln eine polizeiliche Räumung und einen Abbruch auf Vorrat auf dem Labitzke-Areal durchzudrücken. Die noch nicht vorhandene Baubewilligung, die zweifelhafte Dringlichkeit der „Altlasten-Sanierung“, die andauernde Anwesenheit von regulären Mieterinnen und Mietern auf dem Areal: all das zeigt nach Ansicht der AL, dass die Voraussetzungen für eine Räumung in keiner Art und Weise erfüllt sind.

...während die profitträume in den himmel wachsen

Keine Brache auf dem Labitzke-Areal!

Die noch nicht vorhandene Baubewilligung, die zweifelhafte Dringlichkeit der „Altlasten-Sanierung“, die andauernde Anwesenheit von regulären Mieterinnen und Mietern auf dem Areal: all das zeigt, dass die Voraussetzungen für eine Räumung in keiner Art und Weise erfüllt sind. Die AL unterstützt die Haltung des Stadtrats, im Dialog eine vernünftige Lösung zu finden und das Entstehen einer ungenutzten Brache zu vermeiden.

Dienstag, 7. Januar 2014

postwendendende reaktion von stadtrat lauber auf den offenen brief der ALzürinord


von wegen! der amtsschimmel wiehere langsam, heisst es immer wieder. nicht in diesem fall. aber es ist ja wahlkampf. der macht dampf. wir bedanken uns also schön artig für die umgehende zustellung der stellungnahme (das können wir hier tun, stadtrat lauber liest, siehe unten, unseren blog). müssen aber im gleichen atemzug anfügen, dass unsere fragen mit dem stadträtlichen schreiben nicht beantwortet sind. vielleicht heisst der titel ja deshalb 'stellungnahme' und nicht 'antwort'.
item.
unter welchem hütchen findet
mein kind ein pültchen?
behaupten kann man, auch als stadtrat, alles. um dann in rollender planung, wie das in den letzten jahren nicht nur in affoltern geschehen ist, die behauptungen laufend anzupassen. wer in affoltern wohnt und hier seine kinder zur schule schickt, weiss das aus erfahrung. und ähnlich ist es auch den eltern in den anderen drei quartieren von zürinord ergangen. wir haben deshalb in unserem schreiben nach zahlen gefragt: " Wir möchten Sie bitten, Ihre Antworten mit Zahlenmaterial aus der Schulraumplanung zu ergänzen, damit wir die Aussagen nachvollziehen können." die zahlen fehlen. und ohne diese magischen zahlen können wir den zaubertrick nicht nachvollziehen, wie all die pavillon-kinder, die im bestehenden und ausgelasteten unter-mittel-oberstufen-system keinen platz fanden, jetzt plötzlich durch hin-und-herschieberei im schulkreis glattal ein pültli in einem oberstufenschulzimmer ergattern sollen.
und diese zahlen kriegen unseres wissens auch die medien nicht. da gibt es wohl nur zwei möglichkeiten: wir beziehen uns auf das öffentlichkeitsprinzip. oder machen den weg über den gemeinderat. 
wir halten sie auf dem laufenden.
aber lesen sie selber:

zu sagen ist noch, dass unsere aussage nicht ganz richtig war. die zusammensetzung des stadtrates hat sich verändert. aber auch heute noch erwarten wir von der regierung dieser stadt, dass sie erkenntnisse umsetzt und nicht verschlampt. wenn 2001 klar war, dass man das schulhaus blumenfeld braucht und dies dann erst mehr als 15 jahre später bezugsbereit ist, dann ist das ein fehler. und man braucht sich nicht wundern, wenn der einem unter die nase gerieben wird. das ist ganz richtig.
ach ja, aus finanzpolitischen überlegungen... hat man aus denen heraus in ledergerbers zeit im leutschenbach eine luxusdenkmal geplant und gebaut und gedacht, die in affoltern draussen werden wohl einfach stillesitzelosefolge?

und noch ein wahlkampf-PS:
lokalinof zürinord hat stadtrat lauber in der ausgabe vom 28.11.13 gefragt, warum er noch einmal antrete. lauber "Ich möchte fortführen, was ich begonnen habe".
lieber nicht!

lokalinfo Zürich Nord hat den offenen brief und die antwort in der ausgabe vom 9.1.14 publiziert (S. 24)

rückschau: AL-neujahrsapéro im helsinki

tolle fete! gute stimmung, viel volk, ein riesen gedränge, das üppige buffet war ein tropfen auf den heissen stein, zu trinken hatte es aber genug.
constantin seibt gab einem launig-witzigen wolff die bühne, die spitzenkandidatInnen bewirteten die gäste: parlamentarierInnen (in spé), die vor lauter flaschenöffnen gar nicht zum parlieren kamen, dafür schwatzten alle andern mit allen andern, so, wie es klang, eher parallel als seriell. die musik versuchte, alles zu übertönen. fast wie armageddon...

verpasst? es gibt mehr! oben recht im blog unter WAS LÄUFT...

und noch ein paar bilder aus helsinki vom papa razzi...
gemeinderat andreas kirstein, kreis 11
die KMU-fraktion, liste 7. kreis 11
seibt siebt wolff

Montag, 6. Januar 2014

Offener Brief an Stadtrat Gerold Lauber zur Raumsituation der schulischen Oberstufe in Zürich Nord

für kindergarten bis mittelstufe werden barackenschulen gestapelt und rund um bestehende
schulhäuser 'pavillons' gestreut. damit alle schülerInnen irgendwie doch noch platz finden.
"und wo sollen die alle hin, wenn sie in die oberstufe kommen?" fragen wir uns.
und diese frage haben wir auch stadtrat lauber gestellt.
die antwort aus dem schuldepartement mag einfach nicht befriedigen (aus dem mail von stadtrat lauber):
"Gemäss den vorliegenden Prognosen erwarten wir tatsächlich steigende SchülerInnenzahlen auf der Sekundarstufe, langfristig, das heisst bis 2021/22 um 14%. Dafür ist aus heutiger Sicht ausreichend Schulraum vorhanden. Insbesondere können in der Schule «Im Birch» noch zusätzliche Klassen aufgenommen werden.
Alle Kinder, die in den neuen Wohnbaugebieten wohnen oder aufgrund neuer Wohnbauprojekte erwartet werden, sind in den Prognosen berücksichtigt. Ebenfalls in die Prognosen einbezogen werden dem Quartier angepasste Zu- und Wegzugsraten sowie der Anteil an Kindern ausserhalb der Regelschulen (Gymnasium, Privat- und Sonderschulen)."
derselbe stadtrat, dieselbe fachstelle für schulraumplanung, haben nicht nur in affoltern mit ihren prognosen versagt, das schulhaus blumenfeld mehr ein halbes jahrzehnt zu spät aufgestellt, viele kinder werden bis zur oberstufe von baracke zu baracke ziehen, fachräume fehlen, turnunterricht wird in einem provisorium erteilt.
und die ersten kinder aus der 'pavillonschule' ruggächer, affoltern, kommen bereits jetzt in die oberstufe. in seebach, ebenfalls ein stark wachsendes quartier, ist die situation nicht anders.
die ALzürinord hat deshalb mit einem offenen brief nachgehakt. wir halten sie auf dem laufenden...

Offener Brief an Stadtrat Gerold Lauber zur Raumsituation der schulischen Oberstufe in Zürich Nord 
Sehr geehrter Herr Stadtrat Lauber
In Ihrer Antwort auf unsere detaillierten Nachfragen zur Schulraumplanung der Oberstufe in Zürich Nord haben Sie uns schriftlich mitgeteilt:
Gemäss den vorliegenden Prognosen erwarten wir tatsächlich steigende SchülerInnenzahlen auf der Sekundarstufe, langfristig, das heisst bis 2021/22 um 14%. Dafür ist aus heutiger Sicht ausreichend Schulraum vorhanden. Insbesondere können in der Schule «Im Birch» noch zusätzliche Klassen aufgenommen werden.
Ihre Antwort erstaunt: Nachdem es vor der Neubautätigkeit im Gebiet Zürich Nord genug Platz vom Kindergarten bis zur Oberstufe in den Schulen hatte, mussten die Planungen in den letzten Jahren permanent angepasst werden und immer mehr Kinder wurden in Schulhauspavillons unterrichtet. Wie ist es dann möglich, dass nun, da diese Kinder sukzessive in die Oberstufe kommen, es dort plötzlich genug Platz haben soll? Der lapidare Hinweis auf zusätzliche Klassen im Schulhaus „Im Birch“ mag uns nicht befriedigen. Zudem fragen wir uns, wie der aufgrund der zahlreichen Wohnbauprojekte weiterhin wachsende Raumbedarf in der Unterstufe und in den Betreuungseinrichtungen gedeckt werden soll.Wir erlauben uns deshalb, hier in der Form eines offenen Briefes nachzuhaken.
  • Ab wann wird ein Grossteil der Oberstufenschulkinder aus Affoltern in Oerlikon in die Schule gehen?
  • Wann wird das Schulhaus Blumenfeld erweitert? Falls das gar nicht geplant ist, warum nicht?
  • Wird die Pavillonschule Ruggächer nach der Fertigstellung des Schulhauses stehen bleiben? Welche Form der Nutzung ist dann geplant?
  • Wo werden im Schulkreis Glatttal weitere Pavillons aufgestellt, um den Bedarf zu decken? Sind auch für die Oberstufe Pavillons geplant?
  • Wie wird der künftige Bedarf an Betreuungsraum abgedeckt? Wo und wie werden die Kinder gemäss Planung ihr Mittagessen einnehmen?
 Zürich Nord und insbesondere der Kreis 11 ist ein gebranntes Kind in Sachen Schulraumplanung. Wir werden uns mit Nachdruck dafür einsetzen, dass die Fehler in der Planung der Schulräume für die Unterstufe nicht auf der Oberstufe wiederholt werden. Wir möchten Sie bitten, Ihre Antworten mit Zahlenmaterial aus der Schulraumplanung zu ergänzen, damit wir die Aussagen nachvollziehen können. Gerne sind wir bereit, mit Ihnen und der Bevölkerung in Zürich Nord diese Fragen im Rahmen einer öffentlichen Veranstaltung zu diskutieren.
Mit freundlichen Grüssen und den besten Wünschen zum Jahreswechsel.
gez. Andreas KirsteinGemeinderat AL, Kreis 11