NICHT VERGESSEN:
Am 17. November ist Wahltag: Marionna Schlatter in den Ständerat!

Montag, 1. Januar 2018

Kyriakos Papageorgiou, Spitzenkandidat in Schwamendingen stellt sich vor!


Auf dem ersten Platz der AL, Liste 6 kandidiert Kyriakos Papageorgiou. Kyriakos sitzt seit vielen Jahren für die SP im Gemeinderat. Im Interview mit dem AL Info (Vorabdruck) erklärt Kyriakos seinen Wechsel zur AL und was ihn in der Politik antreibt. Die Fragen stellt Andreas Kirstein, Fraktionspräsident AL.

Kyriakos, Du kandidierst auf Platz 1 der AL im Kreis 12. Was sind Deine wichtigsten Anliegen?
Obwohl der Kreis 12 einen sehr hohen Anteil an „normal“ arbeitenden Menschen hat, sind diese Stimmen im Gemeinderat nicht wahrnehmbar vertreten. Zudem sind zahlreiche Eingebürgerte in Schwamendingen noch NIE wählen oder stimmen gegangen. Diese Menschen will ich mit meiner Kandidatur dafür motivieren. Selber bin ich als Siebenjähriger nach Zürich „immigriert“ worden und kenne daher den ganzen Integrationsprozess in die Zürcher Gesellschaft aus eigener Erfahrung. Darum hoffe ich, dass ich diese Menschen motivieren kann, einem aus ihren Reihen die Gelegenheit zu geben, auch sie zu repräsentieren.


Du politisierst seit vielen Jahren im Gemeinderat. Woher holst Du Deine Motivation für Dein grosses politisches Engagement? Was motiviert Dich für eine erneute Amtszeit?
Unsere Welt ist nicht vollkommen. Und wird es höchstwahrscheinlich auch nie werden. Umso wichtiger ist es, dass wir, nur weil es uns persönlich bessergeht als dem Gros der Menschheit, nicht aufhören, das Krumme „krumm“ zu nennen und das Falsche „falsch“! Wir, die nicht Hunger leiden und nicht frieren, haben die Verpflichtung, auch für die Menschen Partei zu ergreifen, die es selber nicht so gut können. Diese Arbeit ist ohne Ende und ich fühle mich gesund genug, um mir Mittwoch für Mittwoch die leeren Worthülsen der National-Konservativen  anzuhören und wo nötig das Wort zu ergreifen oder mit einem kurzen Zwischenruf die Unsinnigkeit ihrer Phrasen zu entlarven. Die wichtige Arbeit fällt aber vorher in den Kommissionen an. Dies bedingt sehr viel „Freizeitarbeit“, was oft auf Kosten der Familie geschieht.

Kannst Du etwas über Deine politische Herkunft sagen? Wie hast Du den Weg von der SP in die AL gefunden?
Ich habe schon immer gerne über geschichtliche und politische Themen diskutiert. Nach meiner Lehre als Maschinenmechaniker habe ich die Matura nachgeholt und an der Hochschule St. Gallen Betriebswirtschaft, Recht und Staatswissenschaften studiert. Allerdings ohne dort abzuschliessen, denn Ende der 80er-Jahre war die HSG eine Lehrstätte der „Gewinnmaximierer“. Und trotz fetter „Boni- und Lohnaussichten“ konnte ich schon damals nicht dahinterstehen. Vor ca. 25 Jahren habe ich mich entschlossen, als aktives Mitglied der SP beizutreten. Damals hatte die SP auch noch Mitglieder, die aus der christlichen und gewerkschaftlichen Mitte heraus politisierten. Sie sind in der SP leider am Aussterben. Es ist eine Generation nachgerutscht, die andere Interessen vertritt. Schon seit geraumer Zeit habe ich diese Werteverschiebung in meiner Sektion missbilligt, und so ist es schleichend zur Entfremdung zwischen mir und einem Teil des Vorstandes gekommen. Ich bin Idealist und der Auftritt der AL und ihre Forderungen erinnern mich an den Kyriakos zu Beginn seiner politischen Laufbahn! Für diese Werte will ich mich engagieren. Die Anfragen anderer politischer Parteien habe ich abgelehnt, sie waren mir zu ideologisch.

Inzwischen haben wir bereits zwei aktive ImkerInnen in unseren Reihen…
Zum Imkern bin ich gekommen, weil mein Sohn sich einen Imkerkurs wünschte, aber zu jung war, um ihn allein besuchen zu dürfen. So ergab sich für mich eine Gelegenheit, die Vater-Sohn-Beziehung zu stärken und mit ihm regelmässig etwas Spannendes zu unternehmen. Dies als Ausgleich zu meinen vielen „Fehlzeiten“ an den Mittwochen, im Gemeinderat... Ziemlich schnell aber hat es auch mir den Ärmel reingezogen. Ich bin ein begeisterter „Hilfsimker“ geworden. Der Hauptimker und auch Goldsiegelimker aber ist mein Sohn. Er leistet die Hauptarbeit und ich geniesse den Ruf als Imker. Zudem hat mir das Imkern die Erziehung enorm erleichtert, denn ich habe meinem Sohn nie sagen müssen, dass es Fleiss braucht, um auch Erfolg zu haben. Das hat er beim Imkern selbständig gelernt. Und am Ende, wenn ich den eigenen Honig geniessen kann, weiss ich, wie sich die Götter auf dem Olymp gefühlt haben müssen, als sie Ambrosia genossen. So fein schmeckt unser Honig!


Kyriakos im TeleZüri:

Eine etwas andere Kommissionsreise


Kein Zwang für Klassenfotos

Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen

Hinweis: Nur ein Mitglied dieses Blogs kann Kommentare posten.