diesem text ist natürlich nicht zu entnehmen, zu wessen lasten und zu wessen nutzen die bilanzsumme der SNB weiter aufgeblasen worden wäre - und wer den wohl unweigerlich resultierenden gigantischen verlust getragen hätte. die antwort auf diese frage lässt auch andreas kirstein in seinem text offen. aus linker sicht ist sie aber zu stellen. und zu beantworten. simpel, vielleicht, aber für das frage-antwort-spiel noch immer eine gute denkfigut: basis und überbau oder 'wie bilden sich die gesellschaftlichen kräfteverhältnisse und ergo widersprüche im bürgerlichen staat ab'. vor diesem hintergrund wirkt die implizite behauptung arg verkürzt, das stützen der untergrenze habe das proletariat vor dem elend bewahrt...

ein hinweis, man müsse "noch mehr als bisher zwischen Notwendigem und Wünschbarem" unterscheiden wirkt wie aus der mottenkiste bürgerlicher sparpolitiker. die alte leier 'ES hat kein geld' kennen wir zur genüge: ist ja klar, wenn die umverteilung von unten nach oben läuft und weiterhin die bonzen steuergeschenke kriegen (denk nur mal an merzens unternehmenssteuerreform und ihre unseeligen kinder...). die bürgerlichen sehen in budgetdefiziten verständlicherweise zu hohe ausgaben abgebildet. und linke?
lassen wir das SCHOCK!-geschrei und die sichtverhindernden nebelpetarden, von denen aktuell alle bünde der zeitungen überquellen, verrauchen und verklingen.
bald ist der 1. Mai...und vielleicht gibts hier mehr klärung...
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